Rutschige Leder: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Januar 2017, 09:52 Uhr
Manchmal taucht das Problem auf, dass ein Leder auf der Oberfläche zu rutschig ist. Bei Möbeln kann es dazu führen, dass man beim Sitzen nach und nach vom Sofa oder Sessel rutscht. Zu rutschige Geldbörsen rutschen schon beim Hinsetzen aus der Tasche, und Motorradfahrer vermissen den nötigen Halt beim Fahren auf einer rutschigen Motorradsitzbank aus Leder.
Leder werden in der Herstellung oft rutschig gemacht, damit mechanische Schäden reduziert werden. Meist sind es Additive im Top Coat. Widerstand erzeugt Reibung, und das kann schneller zu Gebrauchsspuren durch Abrieb auf dem Leder führen. Um das zu verhindern, wird das Leder rutschig gemacht.
Typische Verschleißspuren bei Auto- und Möbelleder.
Solange die Rutschigkeit nicht stört, ist sie dann auch ein Schutz gegen Abrieb. Dort, wo die Rutschigkeit aber störend ist, kann sie durch geeignete Lederpflegemittel gemindert werden. Wachse sind da ein hilfreicher Inhaltsstoff. Wachse sind i. d. R. sehr stumpf und bremsen die Rutschigkeit. Auch Surfboards, Ski und Snowboards werden gewachst, damit sich der „Grip“ verbessert.
Es gibt aber auch Leder, wo eine Rutschigkeit gewünscht ist. Das Arschleder im Bergbau wurde zum Schutz des Hinterns verwendet, wenn durch Bohrungen in kleinen Tunnel auf dem Hintern gerutscht wurde.
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