Fischleder: Unterschied zwischen den Versionen

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(Lachsleder)
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Version vom 11. November 2008, 18:41 Uhr

Fischleder ist eine sehr seltene und kaum im Handel anzutreffende Lederart. Das Herstellungsprinzip entstammt ursprünglich der in Ostsibirien heimischen Ethnie der Nanai, welche traditionell für die Fertigung sämtlicher Bekleidungsstücke auf Fischleder zurückgreifen. Der Gerbprozeß benötigt dabei etwa einen Monat. Geeignet zur Verarbeitung sind beispielsweise die Häute von Hai, Lachs, Karpfen, Perlrochen, Dorsch, Seewolf und Stör. Fischleder hat meist eine schuppige Struktur, ist dünner als etwa Kalbsleder, gilt jedoch als sehr elastisch und reißfest.

Eine Detailaufnahme des Stachelbereiches an der Rochenhaut.
Rechts ein Beispiel für die Verwendung von Rochenleder als Portemonnaie
Ein Beispiel für die Verwendung von Rochenleder als Portemonnaie.
Der helle rautenförmige Fleck entsteht durch das Wegschleifen des Stachels bei der Lederproduktion.
Datei:Rochen1.jpg
Eine fertig zugerichtete Rochenhaut.















Lachsleder

Leder aus der Haut des Lachses behält deren unverkennbare Schuppenoptik und wird aktuell hauptsächlich im Accessoire-Bereich vertrieben. In der Regel handelt es sich bei den derzeit (2008) erhältlichen Lachsledern um vegetabil gegerbte FOC-Leder.


Datei:Lachsleder.jpg
Ein Beispiel für Lachsleder.
Lachsleder im Möbelbereich.
Tasche aus Lachsleder.