Gerber: Unterschied zwischen den Versionen

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Zugangsvoraussetzungen zum Gerberberuf sind in der Regel mindestens ein sehr guter Hauptschulabschluss sowie ein gut ausgeprägtes technisches Denken. Die praktische Ausbildung findet im Lehrbetrieb statt, die Theorieelemente werden bundeszentral in der ''Gerberschule Reutlingen'' vermittelt, da in Deutschland nur wenige Auszubildende diesen Beruf anstreben.  
 
Zugangsvoraussetzungen zum Gerberberuf sind in der Regel mindestens ein sehr guter Hauptschulabschluss sowie ein gut ausgeprägtes technisches Denken. Die praktische Ausbildung findet im Lehrbetrieb statt, die Theorieelemente werden bundeszentral in der ''Gerberschule Reutlingen'' vermittelt, da in Deutschland nur wenige Auszubildende diesen Beruf anstreben.  
  
Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen in der Fortbildung zum/zur staatlich anerkannten Ledertechniker/in; Inhaber der Fachhochschulreife können überdies ein Studium der Leder- und Schuhtechnik (Diplom-Ingenieur FH) aufnehmen.  
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Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen in der Fortbildung zum/zur [[Staatlich anerkannter Ledertechniker|staatlich anerkannten Ledertechniker/in]]; Inhaber der Fachhochschulreife können überdies ein Studium der Leder- und Schuhtechnik (Diplom-Ingenieur FH) aufnehmen.  
  
 
Siehe auch [[Lederindustrie (Deutschland)]].
 
Siehe auch [[Lederindustrie (Deutschland)]].

Version vom 15. Mai 2007, 15:42 Uhr

Der Gerberberuf ist ein nach Berufsbildungsgesetz und Handwerksordnung anerkannter Ausbildungsberuf mit drei Jahren Lehrzeit. Gerber erlernen die Verarbeitung von Rohhäuten zu Leder anhand angemessener Gerbverfahren. Sie sind sowohl in Handwerk als auch in der Industrie, in Gerbereien, Lederfärbereien und weiterverarbeitenden Betrieben tätig.

Zugangsvoraussetzungen zum Gerberberuf sind in der Regel mindestens ein sehr guter Hauptschulabschluss sowie ein gut ausgeprägtes technisches Denken. Die praktische Ausbildung findet im Lehrbetrieb statt, die Theorieelemente werden bundeszentral in der Gerberschule Reutlingen vermittelt, da in Deutschland nur wenige Auszubildende diesen Beruf anstreben.

Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen in der Fortbildung zum/zur staatlich anerkannten Ledertechniker/in; Inhaber der Fachhochschulreife können überdies ein Studium der Leder- und Schuhtechnik (Diplom-Ingenieur FH) aufnehmen.

Siehe auch Lederindustrie (Deutschland).

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