Lederpapier

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Unter Lederpapier versteht man heutzutage Papier, das sich entweder wie Leder anfühlt oder eine Narbenstruktur wie eine Lederhaut hat. Lederpapier wird z. B. mit Kroko-Prägungen oder Eidechsenprägung angeboten. Diese Papiersorten werden dann als „Lederpapier mit Eidechsen-Prägung“ oder „Kroko-Lederpapier“ angeboten.

Die Verwendungsempfehlungen für das Lederpapier sind:

  • Überzugspapier für Feinkartonagen, Schachteln und Etuis
  • Bucheinbände
  • Einbände für Mappen


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Bei diesem Fotoalbum mit Lederpapier in Schlangenlederoptik ist die Prägung nicht identisch mit dem Farbdruck.

 

Historisch wurde der Begriff Lederpapier auch für Papier- und Pappsorten verwendet, bei denen Lederabfälle und Pergamentabfälle in mehr oder weniger großem Anteil bei der Pappen- und Papierherstellung mit verarbeitet worden sind. Aus dieser Zeit stammt auch der Begriff „Lederpappe“. Der Herstellungsprozess war dem der normalen Papierherstellung sehr ähnlich.


Öhlhaut - Rechenhaut - Eselshaut

Auch die Begriffe „Öhlhäute“, „Rechenhäute“ und „Eselshäute“ sind historische Begriffe. Darunter verstand man hergestellte Oberflächen aus Pergament und anderen Stoffen, die derart beschichtet waren, dass aufgetragene Beschriftungen wieder entfernt werden konnten, wie man es von den Schultafeln her kennt.



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