Abschnitte der Tierhaut

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Für die Abschnitte der Tierhaut verfügt der Gerber über ein spezielles Vokabular.


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Der vordere Teil der Haut gliedert sich in Hals und Backe, der zentrale und hintere Teil in Rücken/Schild und Schwanzwurzel. An den Seiten befinden sich die Flanken, die von den Vorderklauen/-flämen und Hinterklauen/-flämen umschlossen werden.

Die Flämen und Flanken sind besonders weich und losnarbig. Sie sollten vorwiegend an wenig beanspruchten oder nicht sichtbaren Stellen verwendet werden. Die Qualität der Flanken oder Flämen ist nicht so gut wie die des Rückens oder Croupons.

Auch für die Zerteilung der Haut gibt es eigene Terminologien.


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Croupons in der Gerberei

 

Ein Croupon ist das von Hals und Flanken (der sogenannten Garnitur) befreite Kernstück der Haut. Wird der Hals belassen und nur die Flanken abgetrennt, spricht man vom Hecht, der auch in der Mitte geteilt werden kann und dann als halber Hecht bezeichnet wird:

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Eine Culatte ist eine halbe Haut, von der der Hals abgetrennt ist (entspricht also einem halben Croupon zuzüglich Flanke).


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Weitere Informationen

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