Korrigierte Narbe - Schleifer - Corrected Grain: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Februar 2017, 12:51 Uhr
Korrigierte Narbe - Schleifer - Corrected Grain
Als Vorbereitung für eine Prägung von Glattledern werden die Leder häufig zuerst narbenseitig angeschliffen, um eine einheitliche Oberfläche zu erhalten und Hautschäden auszugleichen. Anschließend wird eine bindemittelbasierende Farbe aufgetragen und eine gleichmäßige Narbung eingeprägt.
Diese Leder werden dann als "Corrected Grain", "Korrigierte Narbe", "Schleifnappa" oder unter Lederexperten einfach als "Schleifer" bezeichnet. Solche Leder sind preiswerter und fühlen sich steifer und kälter an. Auch die Atmungsaktivität ist deutlich geringer als bei offenporigen Ledern.
Es gibt aber auch Leder, die nur leicht angeschliffen werden und sich trotz einer Nachprägung schön weich und warm anfühlen. Das ist aber eher die Ausnahme.
Geprägtes und geschliffenes Leder. Die Haarporen sind weggeschliffen und übergegeprägt.
Nach Entfernung der Oberflächenfärbung mit einem Lösungsmittel: Geschliffen, pigmentiert und mit Haarporen geprägt. Sichtbare Haarporen sind alleine noch kein Zeichen für ein gute Lederqualität.
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