Lederdruck

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Eine in der Textilindustrie nach wie vor häufiger als im Lederbereich anzutreffende Form der Produktveredelung ist das Bedrucken des Werkstoffes mit Mustern, Symbolen und Ornamenten. Bei Lederartikeln kommt dieses Verfahren zum Beispiel bei Handtaschen oder Lederetiketten zum Einsatz.

Der eigentliche Druck kann dabei z. B. per Siebdruck oder durch Tintenstrahlauftrag (analog zum Inkjet-Verfahren in handelsüblichen PC-Druckern) erfolgen. Letztere Herangehensweise - unter Verwendung UV-härtender Spezialtinte - hat den Vorteil, dass auch mehrfarbige Motive hoher Qualität auf das Leder aufgetragen werden können. Voraussetzung dafür ist aber, dass am Ende des Produktionsprozesses ein pigmentiertes Glattleder steht, da zur Verhinderung von Farbabrieb in der Regel ein Top Coat aufgetragen wird, der die Farbschicht versiegelt.

Der Grundton des zu bedruckenden Leders sollte weiß, zumindest aber sehr hell sein, um den Farbcharakter des Motives nicht zu verfälschen: Die Farbtöne werden aus den Grundfarben Magenta, Cyan und Gelb sowie einer Schwarzkomponente gemischt (subtrahierende Farbmischung), ein Weißdruck ist technisch nicht möglich, so dass dunkle Lederuntergründe für den Druck ungeeignet sind.


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Druck auf ein helles Naturleder 50 x 70 cm. Die bräunliche Farbe des Leders beeinflusst das Ergebnis aber nicht negativ.

 

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Werbedruck auf ein helles pigmentiertes Glattleder. Das Bild ist scharf und abriebfest.

 


Weitere Informationen, wie man Leder mit Motiven versehen kann


 

Das Bemalen, Perforieren, Punzieren, Beschriften, Prägen und Lasern von Ledern

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