Krispeln: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Lamacalf''' werden stark [[Narbung|genarbte]], [[chromgerbung|chromgegerbte]] [[Rindsleder]] bezeichnet, die speziell gekrispelt wurden.
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* Als '''Lamacalf''' werden stark [[Narbung|genarbte]], [[chromgerbung|chromgegerbte]] [[Rindsleder]] bezeichnet, die speziell gekrispelt wurden.
 
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* '''[[Epi-Lede]]''' ist eine Ledersorte von Louis Vuitton die eine Prägung hat, die an gekrispeltes Leder erinnert.
  
 
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Version vom 30. September 2013, 20:32 Uhr

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Das Krispeln (auch oder Levantieren) ist ein Prozess in der Lederherstellung, der gelegentlich vorgenommen wird, um die Narbung des Leders besonders hervorzuarbeiten. Dabei wird das gegerbte und gefärbte Leder mit Walzendruck kräftig über eine Blechkante geführt. Die Narbenseite ist dabei auf der Innenseite und wird aufgeworfen und gestaucht. Die dadurch entstehenden Falten im Leder sind so dauerhaft wie bei einer Prägung. Man kann das Leder aus verschiedenen Richtungen mehrfach krispeln und erhält dadurch unterschiedliche Narbenbilder.


Krispeln.jpg

Schematische Darstellung des Krispelns. 1: Walze, 2: Leder, 3: Krispelblech. Bild: gemeinfrei.

 


Knautschlack-vorher-01.jpg Knautschlack-nachher-01.jpg

Aus flachem Lackleder wird nach dem Krispeln ein Knautschlackleder.

 


  • Epi-Lede ist eine Ledersorte von Louis Vuitton die eine Prägung hat, die an gekrispeltes Leder erinnert.
Stationen der Lederherstellung
Lagern - Weichen - Entfleischen - Äscher - Beizen - Gerbung - Abwelken - Sortieren - Spalten - Falzen - Neutralisieren - Füllen - Färben - Fetten - Trocknen - Stollen - Zurichtung - Kontrolle


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