Lederriemen - Lederbänder

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Lederriemen als Griffe für ein Fahrrad.

 


Lederbänder - Lederriemen

Lederriemen oder Lederbänder werden als Schmuck oder auch als Treibriemen eingesetzt. Riemen werden entweder rund aus einem Lederstück geschnitten oder in Streifen entlang einer Geraden (siehe Videos am Textende). Durch das runde Ausschneiden erhält man sehr lange Riemen. Lederriemen werden daher auch als Meterware verkauft. Einfach geschnitten haben die Riemen eine eckige Form. Mit Spezialmaschinen werden die eckigen Kanten der Riemen aber auch abgerundet und sind dann Rundriemen.


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Verschiedene Lederriemen.

 

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Aus Lederriemen geflochtener Ledergürtel.

 

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Geflochtene und eingeflochtene Lederriemen aus Pergament.

 

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Leder mit Lederbändern im Audi TT Roadster Mokassin über der Naht verflochten.

 

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Lederriemen als Schwertgriffe.

 

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Lederriemen als Designelement bei Armlehnen von hochwertigen Möbeln.

 

Antriebsriemen - Treibriemen aus Leder

Früher wurden Treibriemen aus Leder hergestellt, da Leder eine Reihe von Eigenschaften besitzt, die es für diese Anwendung geeignet machten:

  • Zugfestigkeit: Leder ist von Natur aus robust und hat eine hohe Zugfestigkeit. Es kann Spannungen und Belastungen standhalten, die beim Übertragen von Kraft und Drehmoment von einem Antriebselement auf ein angetriebenes Element auftreten.
  • Flexibilität: Leder ist relativ flexibel und biegsam, was es ermöglicht, es um verschiedene Rollen und Riemenscheiben zu wickeln. Es kann sich an unterschiedliche Formen und Größen anpassen und reibungslos über Rollen gleiten, um die Drehbewegung zu übertragen.
  • Haltbarkeit: Leder ist bekannt für seine Langlebigkeit. Es ist widerstandsfähig gegen Verschleiß, Abrieb und Rissbildung, was es zu einer zuverlässigen Wahl für die Anwendung als Treibriemen macht.
  • Rutschfestigkeit: Leder hat eine natürliche Rauheit und bietet daher eine gute Griffigkeit. Dies verhindert ein Abrutschen des Riemens auf den Riemenscheiben und sorgt für eine zuverlässige Kraftübertragung.
  • Schwingungsdämpfung: Leder hat auch die Fähigkeit, Vibrationen und Stöße zu absorbieren. Dies ist besonders wichtig, um ein reibungsloses und leises Funktionieren des Antriebssystems zu gewährleisten.
  • Elektrostatische Aufladung: Die geringe Fähigkeit zur elektrostatischen Aufladung war ebenfalls ein Faktor bei der Verwendung von Leder für Treibriemen. Im Vergleich zu anderen Materialien wie Kunststoffen oder synthetischen Fasern hat Leder eine natürliche Fähigkeit, elektrostatische Aufladungen abzuleiten oder zu minimieren.

Darüber hinaus war Leder früher weit verbreitet und relativ kostengünstig verfügbar. Es konnte leicht in verschiedene Formen und Größen zugeschnitten und an die Anforderungen verschiedener Antriebssysteme angepasst werden.


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Rundriemen werden z. B. als Treibriemen verwendet.

 

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Treibriehmen aus Leder einer Harley Davidson.

 

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Treibriehmen von einem historischen Automobils.

 

Das Schneiden von Lederbänndern und Lederriemen

Lederbänder kann man selber schneiden. Es gibt die unterschiedlichsten Tricks und Kniffe. Es wird rund und lang geschnitten und mit den unterschiedlichsten Methoden und Werkzeugen.


Rundschnitt von innen nach außen.


Rundschnitt von außen nach innen.


Lederbänder in Streifen schneiden.


Weitere Informationen



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