Känguruleder: Unterschied zwischen den Versionen

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'''''Bild 1 und 2:''' [[Motorradbekleidung|Motorradkombi]] aus Känguruleder'' - '''''Bild 3:'''Hüte aus Känguruleder''<br></p>
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'''''Bild 1 und 2:''' [[Motorradbekleidung|Motorradkombi]] aus Känguruleder'' - '''''Bild 3:''' Hüte aus Känguruleder''<br></p>
 
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Version vom 8. Februar 2011, 06:32 Uhr

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Känguruleder (Kangaroo Leather) gelten als sehr reißfest und können bei gleicher Stabilität dünner und leichter als Rindsleder verarbeitet werden. Ihre durchschnittliche Dicke beträgt 1 Millimeter; gegenüber Rindsleder von einer Dicke zwischen 1,2 mm bis 1,4 mm sind sie allerdings fast doppelt so zugfest, nehmen nur halb so viel Wasser auf und sind 50 Prozent weiterreißfester. Diese Eigenschaften bestehen aufgrund einer sehr starken Hautfaservernetzung. Mit 20% seiner Originalstärke soll Rindsleder gerade noch 1% bis 4% seiner ursprünglichen Zugfestigkeit besitzen, Känguruleder dagegen immer noch 30% bis 60%.

Die Angaben dieser höheren Stabilität werden häufig aufgeführt. Wissenschaftliche Tests, die diese Werte bestätigen, sind uns nicht bekannt.


Känguruleder kommen oft im Handschuh- (etwa im Falknerbedarf), Schuh- und Stiefelbereich sowie allgemein für Motorradbekleidung zum Einsatz. Sie sind in der Regel chromgegerbt und optisch fast nicht von einem Rindsleder zu unterscheiden.

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Bild 1:Komplette Haut vom Känguru - Bild 2: Östliches Graues Riesenkänguru. Lizenz: GNU 1.2 - Bild 3: Poren der Haut

 

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Bild 1 und 2: Motorradkombi aus Känguruleder - Bild 3: Hüte aus Känguruleder

 


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