Hühnerleder: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 8. Oktober 2014, 20:33 Uhr

Leder aus der Haut der Hühner

Es gibt zwar Leder vom Huhn, welches auch weiter verarbeitet wird, aber dieses Leder stammt vom Hühnerbein. Es handelt sich nur um kleine Flächen, aus denen z. B. Geldbörsen gemacht werden. Aber auch für eine Geldbörse müssen viele Hühnerbeine aneinander genäht werden. Wesentlich größer ist das Straußenbein, dessen Leder auch verarbeitet werden kann.

Das Wort Hühnerleder (frz. canepin) bezeichnet eigentlich nicht Leder vom Huhn, sondern ein weißgraues, dünnes und feines Schafs- oder Ziegenleder, das gern zur Herstellung von Damenhandschuhen verwendet wird.

Hühnerbein-Leder hat eine markante Narbung.

Geldbörsen aus Hühnerbein-Leder müssen aus vielen Häuten genäht werden (www.piracolor.de).

Straußenleder

Beim Vogelstrauß wird die gesamte Haut zu Leder verarbeitet. Eine ungewöhnliche Struktur hat das Straußenbein. Man denkt zuerst an Echsen oder Krokodile. Aber es ist das Hühnerbein in groß.

Der Straußenfuß ist der "große Bruder" vom Hühnerbein.

Entenleder

Auch vor den Füßen der Enten macht der Gerber nicht halt. So ein Leder ist aber eine absolute Rarität.

Gegerbte Haut der Entenfüße von (von www.piracolor.de).

Ein Video über die verschiedenen Tierarten, die zu Leder verarbeitet werden

Filme über Leder von verschiedenen Tierarten

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